Donnerstag, 4. Dezember 2014

Erkrankung: Mützenfieber

Ja, die Infektion gibt es und mich hat sie grad´ voll erwischt!!!
Als erstes Symptom zeigte sich bei mir ein fiebriges Suchen nach verschiedensten Mützenmodellen beim üblichen Verdächtigen (sprich: ravelry). Als nächstes guckte ich in meinen Garnvorrat der kleineren Mengen, was für die Mützchen der Wahl in Frage kommt und welche schön kombinierbar sind. Kaum waren die Garne ausgesucht und entschieden, zu welcher Mütze sie passen sollten, hatte ich auch schon Stricknadeln in der Hand...hier ist das Ergebnis:


Die vier Quietschebunten lasse ich mal außen vor, die waren lediglich zum stricktechnischen äufwärmen, und zu denen schreibe ich demnächst bestimmt noch was.
Die anderen sind von links nach rechts:
Eigenentwurf
Als Material habe ich Kerry Hill Wolle aus dem Oberbergischen (blau), Süddeutsche Merino (wollweiß) und eine graue Wolle eines Rasenmäherschafes aus Witten verwendet. Nur bei der Zwergenmütze habe ich die Merino kurzentschlossen auch blau eingefärbt.

Samstag, 8. November 2014

BUNTI sei Dein Name...

Tja, anderen Leuten fallen zu ihren handgefärbten Kammzügen immer so phantastische Namen ein... mir nicht. Was sich bei denen dann "Herbstliche Abendromantik" oder "Warmes Farbenfeuer" nennt, ist bei mir dann einfach ein "Bunti".
Wie es dazu kam?
Beim herumräumen meiner Kammzüge tauchte plötzlich ein weißes und undefinierbares Etwas auf, circa 200 Gramm in einer kleinen Tüte ohne den üblichen Zettel. Hmmm. Das Unbekannte muss beseitigt werden.
Weil ich in meiner Färbeschublade letztens auch noch drei Ziplock Beutelchen mit Säurefarben fand, von denen ich nicht mehr weiß, als das es "ein" Gelb, Rot und Lila ist, wurden die unbekannten Farbtöne auf den Kammzug unbekannter Herkunft gebracht.

Ich bin ein bissi erstaunt, dass das Lila hier total blau aussieht... und auch auf den Spulen mit den Singles ist das fast genau so:
Die sind fraktal versponnen, das heißt eine Hälfte hat gaaanz lange Farbabschnitte, die zweite Hälfte habe ich der Länge nach in vier schmale Kammzugstreifen geteilt, daher sind die Farbabschnitte grob geschätzt nur etwa ein Viertel so lang.
Versponnen sieht es dann schön harmonisch aus.
Ich stelle vor:                BUNTI

Sonntag, 12. Oktober 2014

Auftauchen mit guten Vorsätzen

Irgendwie ist bei mir das bloggen in der Versenkung gelandet... ich kann nicht einmal sagen, woran das lag. Mehrfach wurde ich ermuntert, das doch wieder aufzunehmen, oft hatte ich es mir fest vorgenommen, nix hatte gefruchtet.
Aaaber jetzt!
Zum Auftakt gibt es heute meine neuesten Machwerke:
Ein Pinloom wurde heute morgen gewerkelt.
Die Länge der Nagelreihen beträgt 50 cm, der Abstand der Nägel jeweils 1 cm.
Für das Teil gibt es zwei Arbeitsmethoden, einmal werden in einer Richtung Fäden gespannt und dann quer dazu (wie beim Sockenstopfen) Fäden eingefädelt.
Man kann aber auch diagonal arbeiten, wie es hier in diesem Video sehr schön gezeigt und erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=O_AzwIJ0k0o
Das habe ich mit "Strickwürsten" aus der Strickmühle von Wollresten gemacht. Das hier ist mein erstes Ergebnis:
Leider hatte ich nur wenig Meter von der Strickwurst und musste alles sehr stramm anziehen, wodurch das fertige Quadrat um lockere 15 cm geschrumpft ist. Nun kämpfe ich mit mir selber, ob ich es bei diesem 35 cm Quadrat belassen soll, oder es in der Waschmaschine filzen und noch mehr verkleinern soll...

Und weil man auch vom lesen anderer Blogs schlauer wird, habe ich mich bei Salsabil ein bissi gebildet, und mache auch bei "Wer werkelt was am Wochenende?" Aktion mit.